Spatenstich Neubau Feuerwehrhaus in Bischbrunn

„Zu einem bedeutungsvollen Ereignis, dem Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus“, begrüßte Bürgermeisterin Agnes Engelhardt Feuerwehrleute, Gemeinderat, den Vertreter des Architekturbüros Haase und Bey und die zahlreichen Besucher aus der Bevölkerung. Nach fast vier Jahren Planung geht es endlich los. Zwischen der Freizeitanlage „Räuberpark“ und dem Friedhof entsteht auf dem ehemaligen Sportgelände der Grundschule für voraussichtlich 2,3 Millionen Euro ein modernes Feuerwehrhaus. Mit nur 120.000 Euro Zuschuss und viel Eigenleistung soll das Projekt verwirklicht werden. Viel Lob erhielt der ehemalige Kommandant Michael Wiesmann, der schon 2014 die Notwendigkeit erkannt und den Bau vorangetrieben hatte.

Das neue Feuerwehrhaus löst die 1972 zwischen Rathaus und Turnhalle errichtete Garage ab, die aus allen Nähten platzt. Sie hatte nur einen Stellplatz und entsprach nicht mehr den Sicherheitsvorschriften. Selbst der neue MTW musste in einer externen Garage, die vom  Feuerwehrverein errichtet wurde, untergestellt werden. Die Bürgermeisterin erinnerte an die langwierige Planungs- und Genehmigungsphase, bis der Bau des neuen Hauses „nach den neuesten Vorschriften und ohne Schnickschnack“ endlich losgehen kann. Sie lobte ihren Stellvertreter Horst Wiesmann, die Feuerwehrkommandanten Matthias Schreck und Christoph Schwab und alle, die ihr Fachwissen bei der Planung eingebracht haben. Nur durch viel Eigenleistung sei das Projekt erst möglich.

Kommandant Matthias Schreck erinnerte an die „unzähligen Stunden“ die in die Planung investiert wurden. Der Neubau sei ein wichtiger Schritt um den Erhalt und die Weiterentwicklung der Feuerwehr zu gewährleisten. Vor allem das Werben und Ausbilden sei in den aktuellen Räumen nur sehr eingeschränkt möglich. Mit dem neuen Gerätehaus würden optimale Bedingungen auch für Wartung und Pflege der Gerätschaften geschaffen. „So können sich auch in Zukunft alle Hilfsbedürftigen auf uns verlassen“, versprach er. Er dankte den Firmen Land und Technik Schwab, Kaufmann und Allen, die mit Eigenleistung das Projekt unterstützen: „Wir stehen in den Startlöchern. Es kann losgehen“.

Architekt Jürgen Schrauth vom Büro Haase & Bey aus Karlstadt stellte die Planung vor. Das neue Gerätehaus ist in Massivbauweise und einem leicht geneigten Flachdach als KfW-Effizienzgebäude 55 konzipiert und braucht 45 Prozent weniger Energie als ein Standardgebäude. Strom für die Wärmepumpe sollen künftig Solarkollektoren auf dem Dach des Feuerwehrhauses liefern. Die Gemeinde habe somit Weitblick gezeigt. Ebenso bei der Entscheidung für einen dritten Stellplatz, der Nutzung des Schulungsraumes auch für die Gemeinde und die Ergänzung eines barrierefreien WC’s für den „Räuberpark“. Da das Gebäude auf der bereits versiegelten Fläche des ehemaligen Sportgeländes entsteht sei keine weitere Versiegelung mehr notwendig. „Die Gemeinde Bischbrunn leiste einen wichtigen Beitrag für Klimaschutz und kommunale Daseinsvorsorge“ lobte der Architekt und hofft, dass bei den aktuellen Entwicklungen mit Energieknappheit, Preisexplosionen und Fachkräftemangel regionale Betriebe gewonnen werden können.

Nach dem Spatenstich feierten Feuerwehr, Gemeinde und Bevölkerung auf dem Pausenhof der ehemaligen Grundschule gemeinsam den Baustart.

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