Nach dem Ausscheiden von Petra Schwab aus dem Gemeinderat wurde als Nachrücker Edmund Väth in der Gemeinderatssitzung 07/2022 als neues Gemeinderatsmitglied vereidigt.

Mit dem Einschlagen des letzten Nagels am Richtbaum durch Bürgermeisterin Agnes Engelhardt, dem Richtspruch der angehenden Zimmerleute und einer zünftigen Grillparty, ausgerichtet durch die Feuerwehr Oberndorf mit ihrem Kommandanten Andreas Schwab, endete der Rohbau der neuen Pergola am Feuerwehrhaus. Sie soll künftig auch als „grünes Klassenzimmer“ für die benachbarte Grundschule genutzt werden. Die Klassen 3b und 4b waren mit ihren Klasslehrerinnen und Konrektorin Christine Scherg gekommen, um das neue Klassenzimmer zu begutachten. Die Pergola wurde im Rahmen des ILE-Regionalprojekts gefördert und von der BGJ-Zimmererklasse der Greising-Berufsschule Würzburg, unter Anleitung von Kevin Weidner und weiteren Fachlehrern, errichtet. Dieter Schmidt, Fachgruppenleiter Holz war aus Würzburg angereist um die Arbeit der Auszubildenden zu begutachten.

Nach dem Richtspruch lobte Bürgermeisterin Agnes Engelhardt die angehenden Zimmerleute: „Die Arbeit ist getan, der Richtspruch gesprochen. Das alles ist hochprofessionell und ihr könnt zu Recht stolz darauf sein, was ihr geschaffen habt. Das ist der große Vorteil beim Handwerk. Man sieht am Abend ein Ergebnis, das hält und oft sogar jahrzehntelang“. Sie bedankte sich bei Schulleiter Schweiger, dass er die Erlaubnis zu diesem Praxisprojekt gab und den Lehrern, die ihr Wissen und Können an ihre Schüler weitergeben.

Durch die zentrale Lage in unmittelbarer Nähe zu Schule, Kindergarten, Friedhof, Kirche und Einkaufsmarkt ist ein Platz entstanden, der zum Verweilen einlädt und für alle Generationen zur Stärkung des Gemeindelebens zur Verfügung steht. Das Ziel, interkommunal zusammenzuarbeiten und lebendige Ortskerne zu schaffen, werde so erreicht. Auch die Schule habe es sehr begrüßt, dass so ein „grünes Klassenzimmer“ für Unterricht im Freien entsteht

In den nächsten Wochen werden noch Sandsteinquarder mit Holzauflagen als Sitzgelegenheit aufgestellt. Dann kann die Pergola als Treffpunkt für alle Altersgruppen genutzt werden. Der besondere Dank der Bürgermeisterin galt dem aus Bischbrunn stammenden Europameister im Zimmererhandwerk Kevin Weidner, der als Fachlehrer an der Greisingschule unterrichtet, das Projekt geplant und komplett organisiert hat. Ihm sei es zu verdanken, dass die Gemeinde Bischbrunn wiederholt Austragungsort für die Praxiswoche wurde.

 

Am Freitag, dem 08.07.2022, wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung, Bürgermedaillen überreicht und Ehrungen durchgeführt. Pandemiebedingt fanden die letzen zwei Jahre keine Ehrungen statt, so dass die letzten Bürgermedaillen während der Jahresabschlusssitzung 2019 überreicht wurden.

Bürgermeisterin Agnes Engelhardt begrüßte alle geladenen Gäste in der Aula der Grundschule. Dies waren Altbürgermeister Richard Krebs, die anwesenden Mitglieder des Gemeinderates, die Mitarbeiter des Bauhofes sowie die Ehrengäste, für die die Feier abgehalten wurde. Zusätzlich wurde dieses Mal, da durch den Landkreis nicht durchgeführt, die Feuerwehr-Ehrenzeichen überreicht.

 

Das Ehrenzeichen zweiter Klasse für 25-jähirge aktive Dienstzeit wurde an Anette Hufnagl und Thomas Fuhrmann, beide Mitglieder der FFW Oberndorf, verliehen.

Thomas Laudatio

 

Das Ehrenzeichen erster Klasse für 40-jährige aktive Dienstzeit wurde an Friedolin Rüppel von der FFW Oberndorf verliehen.
Verbunden mit diesem Ehrenzeichen in Gold ist auch immer ein Gutschein für einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Gästehaus St. Florian in Bayerisch Gmain.
 

Friedel Rüppel

 
 
Die Kommunale Dankurkunde für 18 Jahre kommunales Ehrenamt durfte unsere Bürgermeisterin an Lothar Wiesmann und Thomas Fuhrmann überreichen.
 

Lothar Wiesmann

Lothar Wiesmann

 

Erhard Maier, seit 20 Jahren Deponiewart, wird zum Ende des Jahres seine Tätigkeit bei der Gemeinde beenden und erhielt zum Dank einen Präsentkorb der Gemeinde.
Er besuchte regelmäßig seine Auffrischungsseminare, um immer auf dem neuesten Stand zu sein und auch mit den neu eingeführten Dokumentationen und Anlieferungsscheinen war er schnell vertraut. In Sachen K0-Deponie macht ihm  so schnell keiner was vor.
 
Erhard Maier
 
Petra Schwab musste, da sie nach Esselbach umgezogen ist, ihr Gemeinderatsmandat ablegen. Agnes Engelhardt bedankte sich für die harmonische und konstruktive Zusammenarbeit und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute.
 
Petra Schwab

 

Horst Brehm ist seit 1. Januar 1996 bei der Gemeinde beschäftigt und datte daher bereits 2021 seine 25-jährige Dienstzeit bei der Gemeinde erreicht.
Durch seine handwerklichen Fähigkeiten in der Holzbearbeitung deckt er ein breites Spektrum der Bauhoftätigkeit ab.
Die Ehrenurkunde und ein Präsent wurden ihm nun nachträglich übergeben.

 

Horst Brehm

 

Bürgermedaille in Silber

Lothar Wiesmann erhielt bereits im Jahr 2018 die Bürgermedaille in Bronze.
Damals würdigte man bereits sein langjähriges ehrenamtliches Wirken beim SVB und in der Kirchengemeinde.
Laudatio:
"Heute darf ich dir, lieber Lothar, im Namen der Gemeinde Bischbrunn für 18 Jahre Gemeinderat meinen herzlichsten Dank aussprechen und dir für dieses Ehrenamt in der Kommunalpolitik, das von sehr hoher Bedeutung ist, das Zeit und Kraft kostet, wo man das große Unternehmen „Gemeinde“ führt, wo man u.a. zukunftsweisende Entscheidungen treffen muss, obwohl man keine Glaskugel hat, für diesen, deinen Einsatz zum Wohle der Gemeinde, die Bürgermedaille in Silber überreichen."

 

Lothar Medaille

 

Bürgermedaille in Bronze

Klaus Reinfurt ist der 1. Schützenmeister des Schützenvereins Bischbrunn.

Für seine Verdienst um den Schützenverein und seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit in der Gemeinde Bischbrunn wurde ihm die Medaille überreicht.

Laudatio:

"Seit nun schon 22 Jahren steht er an der Spitze des Vereins.

Er hat das Amt des damaligen Schützenmeisters Peter Schlegel übernommen und ist in der 54-jährigen Vereinsgeschichte erst der zweite Schützenmeister.

Sein Amt erfüllt er mit großer Sorgfalt und disziplin, immer im Fokus: Den Verein sowohl sportlich als auch wirtschaftlich voranzubringen.

Unter seiner Leitung konnten u.a. 2014 die volleketronischen Schiessstände angeschafft werden.

Viele verschiedenen Veranstaltungen, die das öffentliche und kulturelle Leben bereichern, wurden unter seiner Leitung ins Leben gerufen, wie z.B.

die Adventsfenster, das Lakefleischessen oder das Osterfeuer.

Klaus ist immer vorne mit dabei und geht beispielhaft voran, egal ob als Moderator bei Wettkömpfen der 1. Mannschaft, bei anstehenden Elektroarbeiten

oder als "Fischweckverkäufer" beim Weihnachtsmarkt.

 

Klaus Reinfurt

 

Dankeschön und  „Vergelt’s Gott“ an Josef Rüppel

Laudatio:

"Als letztes möchte ich mich heute Abend bei einem Mann besonders bedanken, der viele Jahre seines Lebens in den Dienst seiner Mitmenschen hier in der Gemeinde gestellt hat.

Es gibt nur wenige Ortsbürger, die so viel Zeit und Energie in freiwillige unentgeltliche ehrenamtliche Tätigkeiten steckten wie Josef Rüppel.

Josef Rüppel gehörte insgesamt zwölf Jahre dem Gemeinderat an und verzichtete aus beruflichen Gründen 1984 auf eine Wiederwahl.

Er war viele Jahre im Pfarrgemeinderat tätig und von 1995 bis 2012 Mitglied der Kirchenverwaltung.

Seit vielen Jahrzehnten engagiert er sich bei fast allen Ortsvereinen.

Beim Gesangverein Spessartlust Oberndorf ist er Mitglied seit 1962, sang aktiv im Chor und übernahm auch dort von 1968 bis 1970 den Posten des 1. Vorsitzenden.

Die DJK Oberndorf, bei der er seit 1968 Mitglied ist, ernannte ihn aufgrund seiner besonderen Verdienste im Jahr 2009 zum Ehrenmitglied.

Ebenfalls Ehrenmitglied ist er bei den Heimat- und Wanderfreunden Oberndorf-Bischbrunn, die ihn seit 66 Jahren zu ihrem Mitglied zählen. Auch hier trug er Verantwortung und war viele Jahre in der Vorstandschaft tätig.

Für alle Vereine stellte er seine fachliche Kompetenz durch Rat und Tat zur Verfügung und war stets kreativ.

So gestaltete er bei vielen Festen den Jubiläumsschriftzug, beschriftete die Stände- und Vereinstafeln und packte mit an, wo immer er gebraucht wurde. Darunter fällt auch das Bühnenbild der Theatergruppe.

Farbe und Pinsel wurden nie in Rechnung gestellt.

Egal in welchen öffentlichen Gebäuden man sich befindet, man trifft immer auf Spuren von Josef Rüppel. Sei es in den Vereinsheimen, dem Leichenhaus, der Schulaula in der Kirche oder dem Kriegerdenkmal, überall trifft man auf sein Wirken. Ein sehr schönes Beispiel ist das Bild der Bischbrunner Kirche, das im Pfarrsaal Bischbrunn hängt.

Auch die Dorfbrunnen wurden durch seine Schilder in Erinnerung gebracht und so mancher Oberflurhydrant bekam durch ihn im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesicht.

Vieles, an dem der Zahn der Zeit nagte, hat er in Eigeninitiative restauriert und somit der Gemeinde viele Kosten erspart.

Die Illustration der gemeindlichen Chronik, die Glückwunschblätter für die Gemeinde und die Vereine sowie unzählige Urkunden tragen seine künstlerische Handschrift.

Die Gemeinde Bischbrunn hat ihn für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement und die besonders herausragenden Leistungen mit der Bürgermedaille in Gold ausgezeichnet.

Auch der Landkreis Main-Spessart würdigte seine Leistungen mit der Landkreismedaille in Gold und am 24.03.2006 wurde ihm durch Staatsminister Eberhard Sinner das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Aber nach all den Auszeichnungen hat er sich nicht zur Ruhe gesetzt, sondern hat noch jahrelang unzählige Urkunden und Glückwunschblätter verziert.

Hierfür, lieber Josef, möchte ich dir heute im Namen der Gemeinde aber auch persönlich, „Vergelt’s Gott“ sagen und mich mit einem Geschenkkorb bei dir bedanken."

 

Josef Rüppel

Angesichts der akuten Waldbrandgefahr in Unterfranken hat der Gemeinschaftsvorsitzende für den Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld ein absolutes Verbot von offenem Feuer ausgesprochen. Sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen wird die Bekanntmachung wieder aufgehoben.

Der Belag des Rückerschließungsweges im Kreuzungsbereich an der "Fahrlücke" war in einem Zustand, der punktuelle Reparaturen zum Erhalt der Verkehrssicherheit nicht mehr zuließ. Der Gemeinderat beschloß daher im Herbst des vergangenen Jahres 2021, den kaputten Belag durch eine neue Asphaltdecke zu ersetzten und die Bankette anzugleichen. Die Bürgermeisterin beauftragte die Firma Zöller-Bau aus Triefenstein mit den Ausführungen, die jedoch witterungsbedingt letztes Jahr nicht mehr ausgeführt werden konnten. So begann nun Anfang Mai die Firma mit der Maßnahme und hat diese inzwischen beendet. Somit wurde ein weiterer Weg in unserer Gemeinde erneuert und es war ein weiterer Schritt, sukzessive die Flurwege in unserer Gemeinde zu verbessern.

 

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